Berlin, 15.5.2005

Die erste Qualifikation liegt hinter uns und auch wenn es nicht ganz nach meinen Vorstellungen verlief, war der Einstand ok! Mit Platz drei auf 2000m waren alle Möglichkeiten offen, für eine erneute Qualifikation für das WM-Team 2005.

Doch leider setzte sich das nicht allzu gute Gefühl weiter durch.
Auf Grund von starken Rückenprobleme musste ich dann auch die 2. nationale Qualifikation absagen. Das macht den Einstand in die nacholympische Saison nicht einfacher, zumal auch ansonsten gesundheitlich der Wurm drin ist.
Trotz allem wurde ich in den ersten gemeinsamen Nationalmannschaftslehrgang nach den nationalen Qualifikationen in Kienbaum eingeladen.
Ein Start zum 1. World Cup in Poznan / Polen kommt aber nicht in frage.
Mein Leistungsnachweis wird von mir in Form eines Stufentestes erwartet. Auf Grundlage dieses Testes wird dann mein Einsatz zum 2. World Cup in Duisburg bestimmt werden.
Ich hoffe nun, dass ich trotz meines gesundheitlich angeschlagenen Zustandes meine Form in Hinblick auf die WM-Qualifikation in den Griff bekomme.

Ich will auf diesem Wege allen Danken die mir in den letzten Wochen mit aufmunternden Worten Mut machten.

Bis bald!

Euer Stefan


Berlin, 3.4.2005

Saisonvorbereitungsvorbereitung läuft auf vollen Touren!

St.Moritz (Schweiz) und Sabaudia (Italien) waren die Orte der letzten beiden Konditionstrainingslager dieser Saison.
St. Moritz im Februar diente zur Verbesserung der allgemeinen konditionellen Ausdauerfähigkeiten. Das bedeutete für uns 5 Stunden Skilanglauf pro Tag, 10 Tage lang und alle 2 bis 3 Tage wurde dieses Programm durch Krafttraining ergänzt. Als Summe standen am Ende dieses Lehrgang rund 600 km auf Langlaufski zu buche. Verwöhnt wurden wir jedoch von den optimalen Loipenbedingungen, der Sonne und der wie immer hervorragenden Bewirtung im Sporthotel „Stille“.

Kaum wieder zu Hause musste ich mir mein Boot schnappen, um mich auf das nachfolgende Trainingslager in Sabaudia vorzubereiten. Da hier die Entwicklung der spezifischen Ausdauer den Schwerpunkt bildet, ist das Training vor allem durch lange (70 bis 80 min.) Wassertrainingseinheiten gekennzeichnet. Um hier nicht ins kalte Wasser zu fallen, und ein Art Vorbelastungen in den Armen zu haben, sollte man vor so einem solchem Lehrgang einige km auf dem Wasser absolviert haben.

Dies gestaltete sich jedoch aufgrund der klimatischen Bedingungen sehr schwierig. So war es im Heimatrevier Berlin-Grünau auf der Dahme nicht möglich zu paddeln, da die Regattastrecke komplett zugefroren war. Der einzige Ort in Berlin der sich also für mein Training anbot, lag in Neuköln auf dem Teltow-Kanal. So stapfte ich also mit meinem Booten 1 bis 2 mal täglich durch den Schnee um an die Einstiegsstelle zu gelangen. Neben verwunderten Blicken erntete man aber auch das ein oder andere aufmunternde Wort von einigen Passanten.
In Italien angekommen, zeigte sich das Wetter jedoch von der allerbesten Seite und so wurden wir die komplette Zeit von der Sonne verwöhnt. Auch die Temperaturen stimmten uns frühlingsmäßig ein, denn nach kurzen Anlaufschwierigkeiten pendelten sich die Temperaturen so um die 15-20 Grad ein. Auch der Wind machte uns keine Sorgen und so konnten wir alle Trainingseinheiten nach Plan erfüllen.

Leider wird das Trainingsrevier von Jahr zu Jahr mehr genutzt und so der Platz auf dem Wasser immer geringer wird. Vor allem unsere Freunde die Ruderer kennen leider all zu oft keine Freunde und machen uns allen das Leben mit Motorbootwellen unnötig schwer. Das Team, bestehend aus „jung und alt“ , zeigte sich als eine gute Mischung und so herrschte die gesamte zeit unseres Aufenthalts eine angenehme Atmosphäre. Dies wurde durch die freundliche Bewirtung des Hotels „Oasi di Kufra“ unterstützt.

Nun bleibt zu hoffen, dass das Training anschlägt und die gewünschten Ergebnisse bringt. Als nächstes steht die unmittelbare Vorbereitung zur 1.Qualifikation für die diesjährigen Weltmeisterschaften in Zagreb in Duisburg an. Wir, d.h. die Berliner Trainingsgruppe werden dort vom 4.4.05 bis 14.4.05 ein Trainingslehrgang durchführen und dann am 16.4.05 gemeinsam beim ersten Wettkampf diesen Jahres im Einer-Kajak an den Start gehen.
Drückt mir die Daumen und seid lieb gegrüßt!

Euer Stefan


Berlin,7.2.2005

Trainingslager ohne Auto und Hänger!!!

Seit nun ca. 3 Wochen ist es fertig. Das erste Rennboot im Rucksack.

Das neue Rennfaltboot ist das perfekte Trainingsgerät für die Reise, wenn man mal nicht weiß, ob an einem bestimmten Ort Bootsmaterial vorhanden ist oder welchen Zustand es hat. Das Training aber Grund der Reise ist bzw. die eine oder andere Einheit auf dem Wasser einfach notwendig.

Mein Arbeitgeber die Kanu-Connection war an der Entwicklung dieser Weltneuheit mitbeteiligt und so saß auch ich das ein oder andere Mal zu Testzwecken im Boot. Schon am Anfang war ich begeistert, wie nahe die Fahreigenschaften dieses Faltbootes mit den eines Rennbootes übereinstimmten. Aber probiert es einfach selber mal aus. Für weitere Fragen schreibt an: info@kanu-connection.de.

Daten zum Boot:
Länge: 5,20m
Breite: ca. 390cm
Gewicht: 13,5kg

Ich bin wieder auf den Beinen und konnte so mein Training wieder aufnehmen. Auch wenn aufgrund der Temperaturen ein Wassertraining nicht möglich ist. Aber vielleicht können wir ja bald Eislaufen!

Viele Grüße

Euer Stefan


Berlin,3.2.2005

Übrigens ich habe meine Bildergalerie aktualisiert. Schaut einfach mal rein!!!


Berlin,2.2.2005

Gemeinsam mit Mark Zabel verbrachte ich 10 Tage im ersten Trainingslager der neuen Saison. Hierfür reisten wir in das kleine Städtchen Sabaudia, 100 km südlich von Rom am Mittelmeer. Das Wetter meinte es gut mit uns und so kann ich von einem gelungenen Trainingslager sprechen.

Hauptschwerpunkt war neben der Entwicklung der allgemeinen Ausdauer das spezifische Ausdauertraining. D.h. km auf dem Wasser, Krafttraining und Lauf auf dem Land bestimmten unseren Tagesablauf.

Wieder zu Hause mußte ich mich der hier überall präsenten Grippewelle ergeben. Und so liege ich momentan krank im Bett und versuche wieder auf die Beine zu kommen.

Aber was soll`s! Alles wird gut!!!

Bis bald!

Euer Stefan


Berlin, 1.1.2005

Nun endlich ist es soweit und ich kann Euch meine neue Homepage präsentieren.Ich wünsche allen Besuchern, Freunden und Fans des Kanusports viel Spaß mit den folgenden Seiten. Ich hoffe, Euch die gewünschten Informationen bezüglich des Kanusports und meiner Person auf dieser Seite beantworten zu können. Wenn nicht schreibt mir: mail@stefanulm.de Ich möchte diese Möglichkeit auch noch einmal nutzen um allen denjenigen zu danken, die mit uns bei Olympia mitgefiebert haben. Vielen Dank auch für Eure zahlreichen Glückwünsche nach unser Silbermedaille. Vergessen will ich auch nicht meinen Dank an alle Helfer auf dem Weg zu unserem Erfolg auszusprechen. Ich glaube, dass wir mit unserem zweitem Platz den einen oder anderen überrascht haben und nicht nur uns so ein „besonderes“ Geschenk gemacht haben.
Nun viel Spaß mit meiner neuen Webseite! Ich werde versuchen sie so aktuell wie nur möglich zu halten.
So nun bleibt mir nur noch, Euch ein gesundes, erfolgreiches und glückliches Jahr 2005 zu wünschen. Lasst Eure Wünsche in Erfüllung gehen!

Euer Stefan Ulm